Forschung - Projekte - Dokumentation

Forschung

Institut für digitale Musiktechnologien in Forschung und Praxis Eine Einrichtung der Universität der Künste Berlin, angesiedelt am ZIW / UdK Berlin Career College und assoziiert mit dem Masterstudiengang Sound Studies. Die FAM beschäftigt sich mit dem Phänomen der musikalischen Praxis mit Apps auf mobilen Digitalgeräten wie Smartphones und Tablets. Im Zentrum der Forschung stehen musikpädagogische und -ästhetische Fragestellungen musikalischen Handelns innerhalb diverser Kontexte. Ein starker Fokus der FAM liegt auf der Arbeit in der Kultureller Bildung aus Perspektive der Praxis durch Initiierung von Projekten und der Erforschung musikalischer Lernprozesse mit Apps.

Projekte

Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) hat diesen Modellversuch an 100 Kindertageseinrichtungen in Bayern initiiert, um zu erforschen, inwieweit digitale Medien bei sinnvollem Einsatz Bildungs- und Arbeitsprozesse unterstützen. Das Ziel ist, Fachkräfte, Kinder, Eltern und Träger in ihrer Medienkompetenz zu stärken.
 
Im BMBF-geförderten Forschungsverbund zwischen Universität Erfurt (Prof. Dr. Verena Weidner – Teilprojekt LINKED –Musikalische Bildung in postdigitalen Gemeinschaften »» Link zum Projekt, Universität Köln (Prof. Dr. Christian Rolle – Teilprojekt LEA – Lernprozesse und ästhetische Erfahrungen in der Appmusikpraxis - »» Link zum Projekt), Universität Paderborn (Prof. Dr. Jens Knigge und Dr. Johannes Hasselhorn – Teilprojekt AppKOM – "Kompetenzentwicklung und Kompetenzstrukturen“ »» Link zum Projekt) und Universität der Künste Berlin (Matthias Krebs).
 
MoMu.SH wird vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung im Rahmen der Richtlinie „LandKultur – kulturelle Aktivitäten und Teilhabe im ländlichen Raum“ gefördert. Ziel des auf zwei Jahre angelegten Projektes ist es, Menschen im ganzen Flächenland Schleswig-Holstein die Teilhabe an musikalischer Bildung zu ermöglichen. Der Einsatz von digitalen Medien trägt dazu bei, dass Musikunterricht durch Apps und online-Plattformen sinnvoll und musikpädagogisch wertvoll unterstützt werden kann. Musikunterricht wird flexibler und ortsunabhängig. Dies bedeutet für den Unterrichtsstrukturplan, dass eine digitale Anpassung erfolgen muss. Mit dem Pilotprojekt zur Entwicklung und Erprobung eines digitalen Unterrichtskonzepts an öffentlichen Musikschulen in Schleswig-Holstein sollen eben solche neuen Strukturen, Kompetenzen und Inhalte identifiziert und erprobt werden.
 
Musik, Digitalisierung, Apps, Teilhabe, komplexe Behinderung, Inklusion - Im Rahmen dieses Projektes werden Teilhabechancen durch Musikapps für inklusionsorientierte Musikpädagogik untersucht. Das Forschungsprojekt be_smart analysiert Teilhabechancen durch Musikapps für inklusionsorientierte Musikpädagogik. Im Zentrum stehen digitalisierungsbedingte Entwicklungen in den Bereichen Musikproduktion und Musikrezeption. Das Forschungsprojekt fokussiert einerseits das subjektive Erleben der Nutzerinnen und Nutzer, andererseits die spezifischen Herausforderungen und Potenziale für Musikpädagoginnen und Musikpädagogen sowie Interaktions- und Aneignungsprozesse in musikbezogenen Bildungssituationen. Die Beobachtungen werden im Hinblick auf die entstehenden Interaktionsordnungen und Aneignungsprozesse analysiert. So soll untersucht werden, welche Transformationen durch die Nutzung von Musik-Apps auf der subjektbezogenen und interaktionalen Ebene entstehen.
 
Bundesweites Projekt für sozial- und bildungsbenachteiligte junge Menschen im Alter von 6 bis 18 Jahren. Es ermöglicht das Erleben und Gestalten kultureller Werke mit Hilfe digitaler Medien. Dabei werden stets drei aufeinander aufbauende Veranstaltungen durchgeführt: ein digitaler Orientierungsparcours und zwei medienpraktische Workshops.
 
Lehrenden des Fachbereichs Kunst- und Musikpädagogik an der Universität Bielefeld – Kunst und Musikpädagogik konzipieren unter der Leitung von Prof. Dr. Johannes Voit und Prof. Dr. Petra Kathke ein fächerübergreifendes Fortbildungskonzept für die digitale Lehrerbildung im Kunst- und Musikunterricht. Ziel ist es, Grundlagen für Lehrerfortbildungen zum Einsatz digitaler Medien in ästhetischen Bildungsprozessen zu erproben, zu evaluieren und in einem Design-Based Research-Ansatz weiter zu entwickeln. Im Zentrum steht dabei die Frage, welche neuen Methoden, Arbeitsformen und Lehr-Lern-Arrangements die Digitalisierung im Kunst- und Musikunterricht ermöglicht und inwieweit diese den spezifischen Anforderungen eines differenzsensiblen Unterrichts für heterogene Lerngruppen gerecht werden. Das Projekt ist in das Netzwerk Bi*digital (»» Link) zur Digitalisierung in der Lehrerbildung an der Universität Bielefeld integriert. 
 
Ein musikdidaktische Forschungsprojekt im Format der fachdidaktischen Entwicklungsforschung (Design Based Research) im Landeszentrum MUSIK–DESIGN–PERFORMANCE an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen unter Leitung von Prof. Dr. Philipp Ahner fokussiert den Umgang mit interaktiven Medien und materiellen Dingen im Rahmen soziologischer Handlungs- und Praxistheorien. U.a. werden in den Jahrgangstufen 8 bis 11 Lernumgebungen mit mobilen digitalen Endgeräten im Musikunterricht herausgearbeitet. Auf der Forschungsebene werden die Dimensionen des Konzepts der psychologischen Grundbedürfnisse der "Selbstbestimmungstheorie der Motivation" und deren Einfluss auf die musikalischen Gestaltungsprozesse untersucht.
 
Kinder und Jugendliche musizieren gemeinsam mit professionellen MusikerInnen im Nachmittagsbereich. Mit Tablets und Smartphones werden Lieblingssongs gecovert, Beats produziert, Bands gegründet, eigene Stücke komponiert und auf der Bühne präsentiert. app2music_DE wurde zunächst als Blog der Appmusik-AGs an Berliner Schulen gegründet. Seit Januar 2018 wird das Projekt deutschlandweitdurchgeführt. app2music_DE wird im Rahmen von »Kultur macht Stark. Bündnisse für Bildung« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Der Kernauftrag lautet: Voneinander und miteinander lernen sowie gemeinsam die Zukunft des Projektes app2music_DE gestalten.

Dokumentation

Benjamin Jörissen / Stephan Kröner / Lisa Unterberg [Hrsg.]: "Forschung zur Digitalisierung in der Kulturellen Bildung"
»» Online

 

zurück