MuVan - Musik von Anfang an in der Kita

Projektbeschreibung

Projektzeitraum

Dezember 2021 – April 2024
Planung – Konzeption – Durchführung – Evaluation
 

Verantwortliche

Projektentwicklung und Organisation:
Dagmar Winterhalter-Salvatore, Institut für Frühpädagogik und Medienbildung (IFP)
Christiane Franke, Bayerische Landeskoordinierungsstelle Musik (BLKM)
 
Konzeption und Durchführung:
Prof. Andrea Friedhofen, Leopold Mozart College of Music der Universität Augsburg (LMC)
 

Unterstützung

 

Grundsatzgedanken

Musikalische Bildung ist im Kontext frühkindlicher Bildung vor dem Hintergrund ihrer inter- und multidisziplinären Verbindung und Wirkung essenzieller Bestandteil der Persönlichkeits-entwicklung des Heranwachsenden und sollte so früh wie möglich jedem Kind zugängig sein.

Das Entdecken der eigenen Stimme als körpereigenes Instrument, das Erschaffen eigener Klänge in Verbindung mit Körperhaltung und Bewegungen, das Spiel auf elementaren Instrumenten und die Sensibilisierung der Hörwahrnehmung bieten in den ersten Lebens-jahren grundlegende Anregungen, die weitreichende entwicklungspsychologische Effekte beinhalten. Zu diesen Effekten zählen unter anderem die Unterstützung der kindlichen Persönlichkeit durch den Umgang mit ästhetischen Kulturgütern, die Förderung der ganz-heitlichen Entwicklung, Chancengleichheit, uneingeschränkte Integration und Inklusion.

Die Vision, langfristig jedem Kind in einer Kita in Bayern diese Förderung der eigenen Persönlichkeit durch natürliche Sinneserfahrung auf der Grundlage elementarer Musik-pädagogik zu ermöglichen und das Wissen um den Fortbildungsbedarf tätiger wie angehen-der Erziehungsfachkräfte im Bereich frühmusikalischer Bildung waren entscheidend für die Konzeption eines Weiterbildungsprogramms, das von EMP-Fachkräften in allen Regionen in Bayern umgesetzt werden kann.

Wirkungsweisen einer musikalischen Bildung 

Wohlbefinden Musik berührt im Innersten

Ausdruck, Fantasie und Kreativität Musik ist ein ideales Medium für Kinder, sich mitzuteilen, Gefühle und Gedanken zu äußern, aber auch emotionale Belastungen abzureagieren.

Soziale Kompetenz Gemeinsames Singen und Musizieren stärken die Kontakt- und Teamfähigkeit und die Bereitschaft, soziale Mitverantwortung zu übernehmen.

Kulturelle Identität und interkulturelle Kompetenz Die Begegnung mit Musik aus dem eigenen und aus anderen Kulturkreisen leistet wichtige Beiträge für die Pflege der eigenen Tradition und die interkulturelle Begegnung und Verständigung.

Sprachkompetenz Stimmbildung und Sprachbildung sind miteinander verknüpft. Die Stimme ist das elementare und persönliche Musikinstrument, auf dem Kinder sich von Geburt an in die Welt hineinspielen.

Aufmerksames Zuhören Musik trainiert aktives Zuhören, was für Lernen und Verstehen grundlegend ist und die Entwicklung vielfältig beeinflussen kann (z. B. Sprachkompetenz, Konzentration, soziale Sensibilität, Teamfähigkeit, auditives Gedächtnis, Intelligenz, Erlebnisfähigkeit, Emotionalität).

Kognitive Kompetenzen Beim Musizieren werden u. a. Gefühlswelt, abstraktes Denken und Verarbeiten von Informationen zusammengeführt. 

Körperbewusstsein und motorische Kompetenz Hörimpulse stimulieren Bewegungsimpulse und das Gleichgewichtsorgan im Ohr, das Haltung und Motorik reguliert.


Aufgrund des hohen Stellenwerts der frühen musikalischen Bildung und Erziehung stehen Kindertageseinrichtungen in der Verantwortung, Musik täglich und vielseitig erlebbar zu machen.
Auszug aus dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP, S. 399)  

Ausrichtung und Umsetzung

MuVan ist ein Weiterbildungsangebot für angehende und tätige Erzieherinnen und Erzieher. Es ist mit dem Ziel konzipiert, den Teilnehmenden unabhängig von ihren vorhandenen Erfahrungen oder Kompetenzen in der frühmusikalischen Arbeit einen Zugang zur Musizierpraxis mit Kindern zu ermöglichen.

Die hierbei vermittelten musikalischen, motorischen und persönlichkeitsbildenden Inhalte und Aktivitätsformen befähigen die einzelnen Teilnehmenden, selbstbestimmt, souverän und kreativ Musik als Selbstzweck in den Kindertagesstätten-Alltag zu integrieren.

Fünf Ausbildungsmodule

Das Weiterbildungsangebot umfasst fünf Ausbildungsmodule: Singen, Elementares Musizieren, Bewegung, Wahrnehmen, Erleben und Symbolisieren, Verbindung von Musik mit anderen Ausdrucksformen. Damit erreicht man die Kinder gleichermaßen emotional, sensorisch, motorisch und kognitiv. Der spielerische und erlebnisorientierte Einsatz im Kita Alltag steht dabei im Vordergrund.

Jedes der fünf Module wird als Inhouse Schulung mit jeweils 90 Minuten für die Praxis und 90 Minuten zur Reflexion durchgeführt. Die Teilnehmenden erhalten zu jedem Modul ein Skript und einen Link zu den Liedern inklusive Übungsfiles und Playbacks, eingesungen und arrangiert von Studierenden des Studienfachs EMP an der LMC.  

Optional kann am Ende der Weiterbildung ein zusätzlich sechstes Modul als Nachholmöglichkeit für jene Teilnehmenden angeboten werden, die an einem der vorangegangenen fünf Module verhindert waren. In der Erprobungszeit zeigte es sich, dass auch nichtverhinderte Teilnehmende an diesem sechsten Modul interessiert waren.

Vorgehensweise & Ziele

Bewusst wurde darauf verzichtet, ein Musterrezept für ein Lied mit allen Elementen zu vermitteln. Stattdessen wurden alle Module darauf ausgerichtet, den Teilnehmenden einen umfassenden Schutzraum zu bieten, um eigene Vorbehalte abzubauen, persönliche Stärken zu entwickeln und diese individuell auszubauen.

So lernen die Teilnehmenden Materialien und Methoden kennen, die ihnen einen weitestmöglichen Spielraum individueller und kreativer Nutzung ermöglichen. Dabei entsteht ein sogenannter Baukasten, der vielfache Varianten und Wege des Musizierens je nach Präferenz und individuellem Können ermöglicht.

In diesem Baukastensystem enthalten sind unter anderem die Befähigung im Bereich Stimme, Improvisation, auditive Wahrnehmung, Rhythmusempfindung, Rhythmuswiedergabe, Gestaltung einer musikalischen Einheit enthalten.

Projektstandorte

Als Projektregion wurde der Regierungsbezirk Schwaben ausgewählt. Die Ausschreibung erfolgte im Sommer 2022. Anschließend wurden drei Kitas ausgewählt, die sich für die Fortbildung im Bereich frühmusikalische Förderung eigneten. Unter anderem mussten Instrumente vor Ort verfügbar sein sowie ein eigener Schulungsraum. Kursstart war Oktober 2022 unter dem Motto: „Auf los geht’s los, Musik von Anfang an“.

Folgende Kitas erfüllten die Voraussetzung für eine Inhouse-Schulung und unterstützten die Fortbildungsmaßnahmen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln:

Augsburg
Kindergarten der Auferstehungskirche, Leitung Frau Häuser.
Träger: Ev.-Luth. Auferstehungskirche
 
Landsberg
AKE Landsberg, Leitung Frau Schmid-Langhammer und Frau Ultes.
Träger: Stadt Landsberg
 
Heimenkirch
Kinderhaus Don Bosco, Leitung Frau Novy-Rankl
Träger: Katholische Pfarrkirchenstiftung St. Margaretha in Heimenkirch.
 

An diesen drei Standorten wurden 54 Erzieherinnen und Erzieher fortgebildet.

Zwischen Oktober 2023 und April 2024 wurde als weiteres Angebot ein Basiskurs II für die Großtagespflege in Kooperation mit dem Amt für Kindertagesbetreuung, Abteilung Kindertagespflege und Bildungsprojekte, Stadt Augsburg durchgeführt. Zum Basiskurs II meldeten sich 16 Einrichtungen mit Kindern unter 3 Jahren.

Insgesamt waren über 70 Einrichtungen vertreten.

Inhalte der Fortbildungseinheiten

Singen
Liederauswahl mit dem Fokus auf singendes Erzählen, Spiele, Geschichten und Übungen zur Stimmbildung
 
Elementares Musizieren
Klangexperimente, Verklanglichung von Bewegung, Bild oder Texten, Liedbegleitung und Liedgestaltung, Bewegungsbegleitung, Spielstücke, Improvisation, Erfinden von Musik
 
Bewegung
Spiele und Aufgaben zur Bewegungskoordination, Bewegungsumschaltung, freie und gebundene Tänze, Bodypercussion
 
Wahrnehmen, Erleben und Symbolisieren
Spiele und Aufgaben zur auditiven Sensibilisierung, hörendes Erfassen der akustischen Umwelt, hörendes Erfahren der musikalischen Parameter, Hören von Werken unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen, Begegnung mit Perkussionsinstrumenten, Sprechen über Musik, graphische Notation
 
Verbinden von Musik mit anderen Ausdrucksformen
Texte, Nonsenssprache, szenische Verkörperung von Musik, Malen zur Musik, Malen von Bewegungen, Kunstwerke wie Bilder, Gemälde und Skulpturen musikalisch verarbeiten

Zielsetzung

Allgemein

Maßnahmen zur projektartig angelegten wie exemplarischen Umsetzung von „Musik von Anfang an in der Kita“ in der Alltagspraxis in den Bereichen Ausbildung, Fortbildung und Praxis unter verschiedenen sozialen Bedingungen und regionalen Gegebenheiten und in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, die elementare musikpädagogische Angebote garantieren. Auf diese Weise sollen Gelingensbedingungen definiert werden, um langfristig gesehen eine Umsetzung in allen Regionen Bayerns zu ermöglichen.

Die einzelnen Module der Fortbildungseinheiten (2 x 5 Fortbildungstage a 3 Stunden) bauen aufeinander auf. Sie beruhen auf einem spielerischen, ganzheitlichen und prozessorientier-ten Ansatz. Sie sind darauf ausgerichtet, den Lernfortschritt der Teilnehmerschaft sichtbar zu machen, um Gelingensfaktoren und Stolpersteine frühzeitig zu erkennen, um mit pädagogischen Maßnahmen darauf zu reagieren. Auf diese Weise kann ein praxisnahes Konzept entwickelt werden, das anderen Einrichtungen als Leitfaden für eine nachhaltige Implementie-rung einer musikalischen Bildung dienen kann.

Impulse zur pädagogischen Umsetzung

Im Praxisalltag integrieren
Aktives Musizieren im Sinn von Singen und Bewegung stellt keine Sondersituation dar. Es ist in den Alltag integriert und ist situationsorientiert für die Kinder allein oder gemeinsam mit der Pädagogin möglich.
 
Ko-Konstruktiv
Musikalische Bildung wird selbstbestimmt, partizipativ und gemeinsam mit anderen Kindern und Pädagoginnen erlebt und erfahren.
 
Selbstwirksam
Aktives Musizieren fördert das emotionale Erleben und stärkt das Kind in seiner Selbsterfah-rung. „Ich kann“ ist der Motor für ein nachhaltiges Lernerfolgserlebnis.
 
Reflektierend
Mit Prozesslernen verknüpft: die Kinder vollziehen untereinander/ mit den Erwachsenen noch einmal den Weg zur Lösung/Lösungen nach. Dies ist zentral, um mit Blick auf Zukunfts-kompetenzen Wissen nachhaltig und chancenreich zu verankern.
 
Emotional bedeutend
Emotionale Beteiligung (Staunen, Freude, …) ist die Triebfeder für Lernmotivation und Lernfreude („Wissen wollen“), aber auch zentral für die Verankerung von Wissen. Neugierde und Spaß am Lernen macht fit für spätere Herausforderungen.

Fazit 

Eine gemeinsam erlebte Fortbildung stärkt die Kompetenzen der Teilnehmenden, musikalische Bildung in ihren Praxisalltag als wichtiges Element frühkindlicher Bildung einzusetzen. Soziale, emotionale und personale Kompetenzen wie auch die positive Beeinflussung der Sprachentwicklung werden gestärkt.
 
Erleben der eigenen Freude an der Musik - Singen, Mut die Stimme einzusetzen, wieder eigene Zugänge zur Musik zu erleben, sind Grundindikatoren, sich diesem Bereich wieder intensiver zu widmen. Nur wer diese Freude und Eigenmotivation in sich trägt, wird dies auch den Kindern vermitteln können. „Ich mache immer schon gerne Musik mit den Kindern, aber es sind schöne Ideen und neue Ansätze dabei“, war vielfach zu hören.
 
Eine Vielzahl an Kompetenzen konnten erworben werden und wurden von den Teilnehmenden als sehr inspirierend zurückgemeldet. Mut, mit Instrumenten zu begleiten, elementares Instrumentalspiel, Body-Percussion, Verbindung Musik und Bewegung und Tanz, Neueinführung Ukulele, Experimentieren mit der Stimme, Kennenlernen verschiedener Musikstile, Ideen zur Liedeinführung, Atemtechniken, viele neue Lieder - Repertoire Erweiterung, Gehörschulung, auch das Bewusstsein, wieviel Konzentration es für Musik braucht – Rhythmus – Bewegung – Singen.
 
Ein praxisorientierter leichter Zugang zum Singen, zu Bewegung, Rhythmus und Instrumenten (Orff- Instrumentarium und Ukulele) waren ein großer Motivationsschub, sich erneut oder intensiver diesem Bildungsinhalt zu widmen.
 
Die Heterogenität der Teilnehmenden wurde als positiv empfunden, da jede Teilnehmende die Inhalte nach eigenen Fähigkeiten erleben konnte. „Es ist schön, dass vermittelt wird, dass jeder einfach so gut singt, wie er kann“, formulierten nahezu alle Teilnehmenden.
 
Zu diesen positiven Reflexionen zählten auch Rückmeldungen vieler Teilnehmender, dass sie die Ideen und Anregungen direkt umsetzen konnten. Ebenso begeistert teilten manche mit, dass für sie das Singen zum ersten Mal zu einem positiven Erlebnis für sich selbst und zusammen mit den Kindern wurde.
 
Auch die vielen Einsatzmöglichkeiten der Instrumente wurden als sehr positiv konnotiert. Das Musikhören war für viele neu, sie haben es als Bereicherung verbalisiert.
 
Insgesamt formulierten sie ihre Begeisterung für die „Musiknachmittage“ und unterstrichen, die Fortbildung als persönliche Bereicherung und Weiterentwicklung der eigenen Musikalität erlebt zu haben. Dabei versäumten sie es nicht, den großen Mehrwert für die Umsetzung musikalischer Bildung im Elementarbereich zu betonen. Im Ergebnis waren es über 90 % aller Teilnehmenden, die eine Fortführung bzw. ein regelmäßiges Fortbildungsangebot zur frühmusikalischen Bildung wünschten.

Rückmeldungen der Teilnehmenden in Auszügen

Freude und Spaß

„Mir ist durch die Fortbildung bewusst geworden, wie wichtig und ansteckend die eigene Freude am Singen und Musizieren ist.“

„Das gemeinsame Singen in der Gruppe war nochmal ein besonderes Erlebnis, da sonst es ja immer ich bin, die anleitet - und hier konnte ich mal ein bisschen Kind sein.“

„Es hat alles großen Spaß gemacht, mir hat alles gut gefallen.“

„Zum Leidwesen meiner Kollegin freut mich Singen noch mehr“.


Mut und Selbstwirksamkeit

„Der Mut, sich dem musikalischen Bildungsbereich zu nähern, wurde gestärkt.“

„Bin so gerne in die Fortbildung gegangen und fühle mich jetzt wieder neu motiviert.“

„Die Gemeinschaft hat gutgetan – das gemeinsame Singen, Tanzen und Lachen.“

„Durch das, dass die Lieder sehr einfach waren und viel Wiederholung stattgefunden hat, konnte ich auch mitsingen. Dies weckte bei mir die Freude am Singe.“

„Ich habe Zugang zu meiner Singstimme bekommen und habe mich getraut auch lauthals loszusingen.“

„Das Experimentieren der Stimme war sehr interessant.“

„Das Experimentieren mit der Stimme verlangte in der Erwachsenengruppe manchmal Überwindung, doch es machte Spaß und es ist spannend, was mit der eigenen Stimme alles möglich ist“.

„Die Heterogenität bezüglich musikalischer Kompetenzen in der Gruppe war ebenfalls motivierend und bestärkend, ganz nach dem Leitmotiv des Liedes, das immer zu Anfang gesungen wurde: Jede singt gleich mit, so gut sie kann.“


Motivation und Zugang zu Instrumenten - Erweiterung der Fachkompetenz

„Ich habe neuen Zugang zu verschiedenen Instrumenten bekommen.“

„Habe einen schönen Zugang zur klassischen Musik erhalten.“

„Der Wechsel von Theorie und Praxis war sehr motivierend, sich diesem Bildungsinhalt wieder mehr zu nähern.“

„Ich habe meine alte Gitarre wieder hervorgeholt und bin motiviert, diese wieder einzusetzen.“

„Das Erlernen des Ukulenenspiels hat mein Leben verändert. Habe gleich einen Fortführungskurs belegt.“

„Ohne Ukulele kann ich nicht mehr leben.“

„Habe einen neuen Zugang zum Orff Instrumentarium erhalten und traue mich, damit Lieder zu begleiten.“


Stimmbildung – Zugang zur eigenen Stimme und Mut zum Singen  

„Die Stimmbildung war für mich essenziell, habe meine Stimme entdeckt.“

„Singe jetzt wieder öfter.“

„Das Experimentieren mit der Stimme und verschiedenen Tönen hat bei mir neue Motivation zur Musik bewirkt.“

„Ja, definitiv. Ich singe wieder mehr, und kreiere im Alltag immer wieder Liedchen und Melodien.“

„Die Erkenntnis, dass auf Singen die Kinder in der Regel mehr/besser als auf Reden reagieren, das entspannt häufig viele Situationen.“


Lieder, Bewegung und Kreativität

„Habe viele Lieder der Fortbildung gleich mit den Kindern gesungen und mit Instrumenten begleitet, Kinder sind sofort eingestiegen.“

„Habe die Lieder für die Krippenkinder adaptiert.“

„Stimmübungen als Aufwärmspiel bei den Kindern ist sehr beliebt.“

„Es gab viel Raum, um neue Ideen und neue Bewegungen auszuprobieren.“

„Musik als Berührung – Emotion, Musik als Impuls und Musik als Signal, Lied und taktile Erfahrung habe ich in die Kita mitgenommen.“  

„Ich verwende die Stimme wieder mehr zum Experimentieren bzw. greife es gezielt auf, wenn Kinder Laute oder Töne machen.“

„Einmal entstand spontan freies Instrumentalspiel, jedes Kind hat mit einem Instrument experimentiert oder nach einer Weile ein anderes genommen. Es war ein harmonisches Geklimper und eine sehr schöne Atmosphäre.“

„Ich habe mit den Kindern ausprobiert, wie verschiedene Instrumente klingen und wie sie verschiedene Rhythmen erleben.“

„Ich habe bereits drei Sachen ausprobiert: Stimmbildung, Lieder und Kreatives. Es ist alles gut bei den Kindern angekommen und es war für mich leicht umzusetzen.“

„Es hat sehr viel gebracht“.


Eine gelungene Fortbildung als Garant und Motivationsindikator

„Die Fortbildung war sehr abwechslungsreich, wir haben viel Input bekommen, deshalb wurde das Interesse auch aufrechterhalten.“

„War sehr praxisbezogen, die Ausstrahlung der Referentin animierte zum Mitmachen und vermittelte Freude.“

„Es wurde anschaulich, sehr praxisnah und abwechslungsreich gearbeitet.“

„Jede wurde einbezogen und es war eine lockere, entspannte und schöne Atmosphäre.“

„Die Inhalte wurden verständlich dargelegt und es war ein System hinter der Arbeit.“

„Gute Mischung aus Theorie und Praxis, guter Mix aus Bewegung und Singen/Instrumental.“

„Die Referentin kommt frisch herüber und „lebt die Musik“. Alles war gut und verständlich mit Spaß vermittelt.“

„Gute Laune und ansteckende Begeisterung.“

„War seit langem die beste Fortbildung – hat viel Spaß gemacht.“


Rahmenbedingungen - Stolpersteine

„Um musikalische Bildung gut in Alltag der Kinder in der Kindertageseinrichtung umsetzen zu können, braucht es Rahmenbedingungen.“

„An erster Stelle neben der Motivation und Freude der Erzieherinnen auch Zeit und Muße sich der musikalischen Bildung, ja allen Bildungsthemen wieder verstärkt anzunehmen.“

„Leider konnten bisher nur wenige musikalischen Angebote im Alltag integriert werden, da derzeit die Eingewöhnungen in den Krippengruppen laufen und auch sonst viele Vorbereitungen zu erledigen sind. Die Durchführungen sind aber geplant und geraten nicht in Vergessenheit.“

„Musik ist wichtig und sollte den Kindern viel mehr nähergebracht werden, da sind wir uns alle sicher. Leider gibt es durch akuten Personalmangel wenig Möglichkeiten noch zusätzlich gezielte Angebote mit Instrumenten anzubieten.“


Ausführliches Fortbildungskonzept & Vermittlung
Prof. Andrea Friedhofen
Elementare Musikpädagogik
zurück