Großer Erfolg: Physik und Musik "Im Takt"

Studierende, Erzieher, Lehrkräfte aus über 100 Einrichtungen in Bayern erlebten am 12. November im Deutschen Museum das Phänomen der Zusammenhänge von Naturwissenschaft, Technik und Musik. Überschrieben mit dem Motto „Im Takt“ gab es einen Impulsvortrag, eine Science-Show und Workshops, um den Einzelnen individuell auf Entdeckungstour zu schicken. Die Begeisterung am Ende war einstimmig.

„Die Kreativität der Musik dient der Naturwissenschaft“, betonte der Hausherr des Deutschen Museums in München, Prof. Dr. Heckl in seiner Begrüßung. Naturwissenschaft, Technik und Musik gehörten im humboldtschen Kosmos selbstverständlich zusammen. Die Freude am Erleben, Selbstmusizieren und Hören befördere den interdisziplinären Charakter der Musik in diesem Zusammenhang.

Dr. Thomas Goppel, Präsident des Bayerischen Musikrates und Mit-Schirmherr von „Im Trakt“ stellte die Bedeutung der Musik heraus. „Sprachlos kann man nicht sein, wenn man Musik macht“, so seine Überzeugung. Die Teilnehmer forderte er auf, an diesem Tag Entdecker zu sein, um herauszufinden, was der nächsten Generation diene und was die Digitalisierung nicht leisten kann: mit Empfindungen Naturwissenschaft, Technik und Musik verstehen und weitergeben.

Birgit Huber vom Referat Kulturelle Bildung im Kultusministerium begrüßte als Stellvertreterin des Mit-Schirmherrn und Staatsministers Bernd Sibler die über 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie verwies auf die Bedeutung des Museums als unverzichtbaren Lernort und lobte das museumspädagogische Konzept, das es den Kindern erlaube, über das Anfassen und Ausprobieren die Zusammenhänge von Physik und Musik zu entdecken und zu verstehen.

In dieser Rolle fanden sich die Teilnehmer wieder. Zu den Workshop-Angeboten zählten Räume zum Experimentieren, Ausprobieren und Erkunden, angefangen bei den physikalischen Grundlagen zu Schall, Ton und Klang über Erfahrungen mit der eigenen Stimme bis hin zu Musikboxen, Musikautomaten und Elektrophonen.

Ausrichter von „Im Takt“ waren das Kerschensteiner Institut im Deutschen Museum, das Staatsinstitut für Frühpädagogik und die Bayerische Landeskoordinierungsstelle Musik.

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